Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) ist seit ein paar Jahren auch in Österreich auf dem Vormarsch. Beim Gelsenmonitoring der AGES konnte sie bereits in allen Bundesländern nachgewiesen werden und in Wien und Graz gibt es mittlerweile auch etablierte Populationen, die in Österreich ganzjährig überleben.
Die Asiatische Tigermücke kann eine Reihe von Krankheitserreger übertragen, wie Dengue-, Zika- oder Chikungunya-Viren. Mit der zunehmenden Verbreitung der Tigermücke in Europa, wird auch die Gefahr der Einschleppung der von ihr übertragenen Krankheitserreger immer größer. Im Fall des Chikungunya-Virus geht das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) bereits von einer hohen Wahrscheinlichkeit für eine Einschleppung nach Europa aus.
Wir haben rechtzeitig für unser bewährtes LR1000-PCR-Point-of-Care Testsystem eine kombinierte Testkartusche entwickelt, die in einer einzigen Reaktion Dengue-, Zika- und Chikungunya-Viren identifizieren kann. In der Kartusche wird eine Extraktion aus Blutserum und anschließend eine Realtime-PCR durchgeführt. Damit kann innerhalb von 90 Minuten sowohl bei Reiserückkehrern aus Risikogebieten, als auch nach Tigermückenstichen in Österreich festgestellt werden, ob eine Infektion mit einem dieser Erreger vorliegt. Ein weiterer Testkit erlaubt die Bestimmung des Serotyps bei einer Dengue-Viren Infektion. Außerdem sind noch eine Reihe weiterer Kits für das LR1000-PCR-POC System (u.a. Influenza, STIs, MTB, …) verfügbar.
Art.-Nr. | Bezeichnung |
99C0013-E | Dengue-, Zika- and Chikungunya Virus (RNA) AIGS Detection Kit, 24 Tests |
99A0011-E | Dengue Virus (RNA) AIGS Typing Kit, 24 Tests |
LR 1000 | AIGS automatic integrated gene detection system |
Horizon ist der führende Hersteller von Referenz Standards, die aus Zelllinien hergestellt werden. Die Standards zeigen Eigenschaften wie echte Patientenproben.
Weil die Produkte aus Ziellinien hergestellt werden sind sie höchst “commutable“, d.h. sie werden so hergestellt, dass sie die selben Eigenschaften haben wie Patientenproben, egal ob es sich um FFPE oder cfDNA Proben handelt. Vor allem können sie auch Tumorgewebe sehr gut simulieren indem die Krebsmutationen in unterschiedlicher Quantität auftreten.
Die Reference Standards gibt es in 4 verschiedene Formaten:
Eine kleine Auswahl beliebter Produkte:
HD269 50% K-Ras G12C gDNA
HD649 50% JAK2 V617F gDNA
HD652 100% JAK2 wild type gDNA
HD275 50% B-Raf V600R FFPE DNA
HD268, 50% B-Raf V600K FFPE DNA
HD701 Quantitative Multiplex gDNA Multiplex
HD829 Myeloid DNA Reference Standard gDNA
Für NGS Analysen von Krebsgenen gibt es den Oncospan Referenz Standard: dieses Produkt beinhaltet über 380 Krebsvarianten in über 152 Krebsgenen. Diesen Standard gibt es in den Formaten FFPE (HD832), cfDNA (HD833) und gDNA (HD827)
Weitere Informationen zu den Standards finden Sie hier.
Noch ist Zeit, doch mit den ersten Vorbereitungen haben wir bereits begonnen. Es freut uns sehr, Ihnen unser jährliches Seminar "Molekulare Diagnostik" anzukündigen.
Dieses Jahr wird unsere Veranstaltung erstmalig im Hotel Zeitgeist beim Wiener Hauptbahnhof stattfinden. Merken Sie sich jetzt schon den Termin am Mittwoch, 27.11.2024 vor. Die Einladungen dazu werden wie gewohnt im Herbst versendet.
Es erwartet Sie wieder ein spannendes Programm aus der Welt der „Molekularen Diagnostik“.
Renommierte Referenten werden über die aktuellen Entwicklungen und Erkenntnisse aus Ihren Fachgebieten berichten.
Nützen Sie die Gelegenheit sich in entspannter Atmosphäre mit Berufskollegen auszutauschen und über innovative Produkte zu diskutieren.
Wir freuen uns auf ihre Teilnahme!
Zirkulierende Tumor DNA (ctDNA) wird von Tumoren in die Blutbahn abgegeben. Grundsätzlich haben Zellen die Möglichkeit kleine DNA Stücke aktiv durch Ausscheidung in die Umgebung abzugeben. Es ist daher nicht ungewöhnlich, dass viel freie DNA (cfDNA) im Blut herumschwimmt, die nicht von Tumoren abstammt. Tumorzellen im Speziellen sterben allerdings häufig ab (durch Apoptose oder Nekrose), wodurch DNA Fragmente aus zerstörten Tumorzellen in den Blutkreislauf gelangen können. Man konnte beobachten, dass Fragmente von ctDNA (~143bp) kürzer sind als Fragmente von cfDNA (~167bp).
Die Längen der zirkulierenden Tumor-DNA (ctDNA)-Fragmente sind wie erwähnt sehr kurz, das hängt aber auch von der Art des Tumors ab und in einigen Fällen können die Fragmente auch mehrere hundert Basenpaare lang sein.
Diese freischwimmende DNA kann nun relativ einfach mittels Blutabnahme und Extraktionsmethoden isoliert werden.
Es gibt einen Kit zur Extraktion von ctDNA, der mit dem MagCore Extraktionsautomat abgearbeitet werden kann. Als Ausgangsmaterial eignen sich Plasma, Serum und andere zellfreie Körperflüssigkeiten, wobei bei einem Kit bis 1,2 ml und einem anderen bis zu 4 ml Ausgangsvolumen eingesetzt werden kann.
Die isolierten ctDNA-Fragmente können nun zur Detektion, Überwachung und Charakterisierung von Krebserkrankungen verwendet werden. Mutationen, Kopienzahlveränderungen und andere genetische Veränderungen, die charakteristisch für Tumore sind können nun mit entsprechenden Diagnose Tools festgestellt werden.
Zur Diagnose von verschiedensten Krebsarten werden die extrahierten DNA-Stücke mit Methoden wie RT-PCR, NGS und dPCR untersucht.
Mittlerweile gibt es schon eine Vielzahl an Kits, die ctDNA zum Nachweis von Krebs einsetzten. Zum Beispiel gibt es Kits, die RAS Mutationen zum Nachweis von Darmkrebs oder EGFR Mutationen zum Nachweis von Lungenkrebs detektieren.
Artikelnummer | Bezeichnung |
MPD1200 | MagCore Plasma DNA Extraction Kit Kit (1,2 ml), 96 preps |
MPD4000-01 | MagCore Circulating DNA Large Volume Extaction Kit (4 ml), 24 preps |
MPD4000-03 | MagCore Circulating DNA Large Volume Extaction Kit (4 ml), 96 preps |
Die Ursache bei mehr als 90% der Patienten mit einer chronischen myeloischen Leukämie (CML) und etwa 20% der Patienten mit akuter lymphatischer Leukämie (ALL) ist das Vorhandensein eines sogenannten Philadelphia-Chromosoms. Beim Philadelphia Chromosom handelt es sich um ein verkürztes Chromosom 22. Bereits im Jahr 1960 entdeckten die Wissenschaftler Peter Novell und David Hungerford mittels Mikroskopie von Zellen, dass 95% aller CML Patienten dieses verkürzte Chromosom 22 haben. Die Konsequenz dieser Chromosomen Anomalie ist eine starke Vermehrung von Leukozyten (weißen Blutkörperchen), speziell von Granulozyten und ihren Vorstufen, sowohl im Blut als auch im Knochenmark. Im darauffolgenden Jahrzehnt wurde dann festgestellt, dass bei der Entstehung des Philadelphia-Chromosoms es zu einem Austausch von Chromosomenstücken zwischen Chromosom 22 und 9 kommt. Das Philadelphia-Chromosom kann durch Diagnosemethoden wie z.B. G-Banding oder FISH nachgewiesen werden.
Dieses Chromosom ist auch jenes, das CML bedingt. Es kommt zu einer Fusion vom Gen BCR auf Chromosom 22 mit dem Gen ABL1, wobei das gebildete Fusionsprotein BCR-ABL1 durch unkontrollierte Tyrosinkinase-Aktivität eine Vermehrung der Leukämiezellen bewirkt.
Das BCR-ABL-Fusionsgen bildet sich in verschiedenen Varianten. Die unterschiedlich großen Fusionsproteine werden nach ihrer Molekülmasse beschrieben. Die häufigste Form ist die p210 (>90%), während p190 (~5%) und p230 (<1%) bzw. andere Formen selten vorkommen.
Während der Therapie ist es wichtig den Anteil des jeweiligen Fusionsproteins zum unveränderten ABL1-Protein nachzuverfolgen. Dazu werden die absoluten Mengen der BCR-ABL1 und ABL1-Transkripte durch eine quantitative Realtime-PCR bestimmt. Wir bieten dazu einen Kit zur Quantifizierung der Variante p190 (e1a2) im Verhältnis zum unveränderten ABL1-Transkript (Art.nr. RQ-115-6M) und einen Kit zur Quantifizierung der Variante p210 (b3a2 und b2a2) im Verhältnis zum ABL1-Transkript (Art.nr. RQ-105-6M) an.
Protein | Variante | Bruchpunkt (BCR-Region) |
p210 | Major (M) | Exon 13 (b2a2) |
p210 | Major (M) | Exon 14 (b3a2) |
p230 | micro (μ) | Exon 1 (e1a2) |
p190 | minor (m) | Exon 19 (e19a2) |
Artikelnummer | Bezeichnung |
BP101 | BioPro BCR-ABL1 M, m, micro Multiplex, 24 Tests |
BP011 | BioPro BCR-ABL Control RNA - b3a2, 100 µl |
BP012 | BioPro BCR-ABL Control RNA - b2a2, 100 µl |
BP013 | BioPro BCR-ABL Control RNA - e1a2, 100 µl |
BP014 | BioPro BCR-ABL Control RNA - e19a2, 100 µl |
RQ-115-6M | BCR-ABL p190 One-Step Realquality, 100 Tests |
RQ-116-SM | BCR-ABL p190 Standards, 5 x 135 µl |
RQ-105-6M | BCR-ABL p210 One-Step Realqualitiy, 100 Tests |
RQ-54-SM | BCR-ABL p210 Standards, 5 x 135 µl |
Als klassische Zeckensaison gelten die Monate März bis Oktober. Bei einem Stich können Zecken eine Vielzahl von Krankheitserregern auf den Menschen übertragen, die beim Menschen schwerwiegende Erkrankungen auslösen können. Zecken wurden in den letzten Jahren zu einem zunehmenden Problem, da durch die Klimaerwärmung die Zeckensaison bei uns immer länger wird (Zecken sind bereits ab Temperaturen von +5°C aktiv), andererseits wird von den Zecken auch eine wachsendende Zahl von Pathogenen übertragen, die bisher bei uns nicht heimisch waren.
In Österreich sind die beiden wichtigsten von Zecken übertragenen Krankheiten die Borreliose (Lyme-Krankheit) und FSME. Die Lyme-Krankheit kann von verschiedenen Arten von Borrelia-Bakterien ausgelöst werden (aus der B. burgdorferi sensu lato –Gruppe). Die Symptomatik reicht von der bekannten Wanderrötung, über Fieber, Müdigkeit, Muskel- und Kopfschmerzen bis zu neuronalen Störungen. Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird vom TBE-Virus ausgelöst und kann zu grippeähnlichen Symptomen bis zur Hirnhautentzündung führen.
Andere von Zecken übertragene Bakterien sind Rickettsien und rickettsienähnliche Bakterien (Ehrlichia, Anaplasma und Coxiella burnetii). Sie sind die Verursacher von mehreren ähnlichen Krankheiten, wie dem Rocky-Mountain-Fleckfieber, dem Epidemischen Fleckfieber, der Ehrlichiose und der Anaplasmose. Eine weiterer von Zecken übertragener Krankheitserreger ist das Protozoon Babesia sp., das zu einer malariaähnlichen Erkrankung führen kann.
Das Problem bei den von Zecken übertragenen Erregern ist einerseits, dass viele der Erkrankungen eine sehr ähnliche Symptomatik aufweisen und andererseits kann es relativ lange symptomlose Inkubationsphasen geben, sodass bei Ausbruch der Erkrankung diese nicht mehr mit dem Zeckenstich in Verbindung gebracht wird.
Die PCR bietet hier die Möglichkeit bei einer unklaren Symptomatik direkt den Erreger nachzuweisen. Im Gegensatz zu den Bakterienkulturen ist die PCR schneller und sehr spezifisch und sensitiv. Das ist insofern wichtig, da nur bei einer frühzeitigen Erkennung des Erregers rechtzeitig eine geeignete Therapie eingeleitet werden kann.
Um Sie hier bei einer raschen Abklärung zu unterstützen, bieten wir folgende PCR-Systeme zum Nachweis der von Zecken übertragenen Krankheitserreger an:
Mit dem „Zecken-Panel“ (Tick-Borne Bacteria Flow Chip) können gleichzeitig 9 bakterielle Erreger in einer Probe aus einer Reihe von Ausgangsmaterialien nachgewiesen werden:
Borrelia, Rickettsia spp., Rickettsien der Zeckenbissfieber-Gruppe ("spotted fever group"), Rickettsien der klassischen Fleckfieber-Gruppe ("typhus group"), Ehrlichia, Anaplasma, Francisella, Bartonella und Coxiella.
Dieses Panel kann mit dem HybriSpot12 PCR Auto vollautomatisiert abgearbeitet werden.
Außerdem bieten wir eine Reihe von Realtime-PCR-Kits für gängige Realtime-Cycler an, um folgende von Zecken übertragene Erreger nachzuweisen:
Weitere Informationen zu den beschriebenen Produkten finden Sie in unserem Flyer:
Der Nachweis von Helicobacter pylori (H. pylori) mittels RT-PCR hat mehrere Vorteile gegenüber anderen Methoden. Man bekommt Ergebnisse noch am selben Tag, kann die Ergebnisse wiederholen und es ist möglich nicht invasive Testungen durchzuführen. Weiters kann man parallel gleich Resistenztestungen durchführen.
Unsere RT-PCR Kit (BioPro PyloRes CLA) ist einsetzbar sowohl für Stuhl Proben, als auch für Gewebeproben (frisch, gefroren oder als FFPE (paraffin-embedded formalin-fixed)).
Neben H. pylori weist unser Test die drei wichtigsten Punktmutationen im H. pylori Genom nach, die mit Clarithromycin Resistenzen assoziiert sind. Die Positionen (A2142C, A2142G, und A2143G) in der 23S rRNA werden am häufigsten mit der Clarithromycin-Resistenz von H. pylori Isolaten verbunden.
Clarithromycin ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Makrolide und es ist die erste Wahl bei H. Pylori Behandlungen. Es wirkt bakteriostatisch, weil durch die Bindung an die 50S-Untereinheit der bakteriellen Ribosomen, die Translation zu Proteinen gestört wird.
Häufig wird Clarithromycin in einer „Triple Behandlung“ mit dem Protonenpumpenhemmer Omeprazol und einem weiteren Antibiotikum (Amoxicillin oder Metronidazol) eingesetzt.
Die Clarithromycin Resistenzeigenschaften von H.pylori unterscheiden sich regional sehr stark und deswegen sollte man einen Nachweis Kit in Verbindung mit AST (Antimicrobial Susceptibility Testing) von regionalen Reinkulturen validieren.
Helicobacter pylori Infektionen betreffen geschätzt 50 % der Weltbevölkerung. Während die Besiedelung des Magens in 80–90% der Betroffenen ohne Symptome stattfindet, kann die Infektion jedoch zu Gastritis und Magengeschwürden führen und in weiterer Folge Magenkrebs auslösen. Die WHO (World Health Organization) hat H. pylori daher als Karzinogen (Klasse 1) eingestuft und die IARC (International Agency for Research on Cancer) verbindet 90% aller Magenkrebserkrankungen mit H. pylori.
H. pylori ist ein gram negatives Bakterium, das nach oraler Aufnahme die Magenschleimhaut kolonisiert. Das ist möglich, weil H. pylori spezielle Haftelemente an der Oberfläche besitzt und sich perfekt an die Sauerstoffarme und saure Umgebung angepasst hat.
Ursprünglich dachte man, dass kein Bakterium im sauren Magen überleben kann, aber am Beginn des 20. Jahrhunderts wurden erstmals Bakterien im Magen nachgewiesen. Und 1975 wurde erstmals vermutet, dass Bakterien in Zusammenhang mit Magengeschwüren stehen könnten.
Weil die Bakterien damals noch nicht kultivierbar waren, kam erst um 1981 der Durchbruch in der Helicobacter Forschung. Barry Marshall gelang es Helicobacter zu kultivieren und man konnte durch die Charakterisierung des Bakteriums eine antibiotische Therapie für Patienten mit entzündeter Magenschleimhaut erfolgreich entwickeln.
Nachdem von anderen Wissenschaftlern der Zusammenhang zwischen H. pylori und Gastritis angezweifelt wurde, entschied sich Marshall 1984 durch einen Selbstversuch die Zweifler eines Besseren zu Belehren. Er schluckte H. pylori aus einer Reinkultur und nach einigen Tagen zeigten sich Krankheitssymptome wie Gastritis, Übelkeit und Erbrechen. Nachdem er vorher nicht infiziert war und H. pylori nach der Erkrankung in seinem Magen nachgewiesen wurde, war der Beweis erbracht, dass H. pylori Infektionen zu Gastritis führen. Marshall wendete zur Selbstheilung dann eine Antibiotika Therapie (Metronidazole) an, von der er wusste, dass H. pylori abgetötet wird.
Die Arbeit von Marshall und seinem Kollegen Robin Warren wurde 2005 mit dem Nobelpreis für Physiologie und Medizin belohnt.
Sie legten die Grundlage zu nachfolgenden Forschungen und der Erkenntnis, dass H. pylori nicht nur Gastritis verursachen kann, sondern auch die Wahrscheinlichkeit der Entstehung von Magenkarzinomen erhöht.
Es gibt nun eine Vielzahl an unterschiedlichen Methoden um das Vorhandsensein von H. pylori im Magen festzustellen.
Neben dem RT-PCR Test bieten wir alternativ einen „Streifentest“ (GenoType HelicoDR) an. Der Test, der auf PCR/Hybridisierung basiert, weist nicht nur die wichtigsten Clarithromycin Resistenzen nach, sondern auch die wichtigsten Fluorchinolon Resistenzen (Mutationen im gyrA Gen an Positionen 87 (N87K) und 91 (D91N, D91G, D91Y)).
Artikelnummer | Bezeichnung |
BP401 | BioPro PyloRes CLA, 50 Tests |
1234 | GenoType HelicoDR, 12 Tests |
Datum: 29. November. 2023
Ort: ARCOTEL Wimberger Hotel, Wien
Neubaugürtel 34-36,
A-1070 Wien
Wir bedanken uns herzlich für das große Interesse und die zahlreiche Teilnahme an unserem diesjährigen Seminar!
Das Programm sowie eine Bildergalerie finden Sie hier.
Der vollautomatisierte Extraktionsautomat MagCore Plus II besticht durch seine Aufreinigung in höchster Qualität und der Vielfalt an Kits.
DNA/RNA kann aus einer Vielzahl an Ausgangsmaterialien extrahiert werden: Blut, Plasma, Körperflüssigkeit, Zellen, Gewebe, FFPE, Bakterien, Viren, forensische Proben.
Neben viraler, bakterieller und genomischer DNA erhält man auch spezielle Endprodukte wie zellfreie DNA (ct DNA) oder miRNA (micro RNA).
Und seit 2022 können wir alle Extraktionsautomaten und Kits unter der IVDR Zertifizierung anbieten !
Nachfolgend sehen Sie eine Übersicht der verfügbaren Kits mit Angaben der Kitgrößen und dem validierten Probenmaterial.
….. und es werden laufend neue Kits entwickelt und das Portfolio erweitert.
Der einzigartige erste vollautomatische Grössenaufreinigungs -Kit für NGS Proben wurde bereits in einem früheren Blog vorgestellt.
Zusätzliche Informationen finden Sie in folgendem Flyer und Video:
Mit dem BioProducts Wandplaner 2024 den Überblick bewahren.
Wir haben auch für das kommende Jahr wieder einen Wandplaner gestaltet und sind auch ein bisschen stolz darauf. Es würde uns sehr freuen, wenn er wieder einen Platz in ihrem Labor oder ihr Büro findet.
Gerne legen wir Ihnen auf Wunsch bei Ihrer nächsten Bestellung ein druckfrisches Exemplar des Wandplaners oder Tischkalender bei oder senden Ihnen die neuen Exemplare zu.
Es ist wieder soweit, der BioProducts Tischkalender 2024 ist bei uns eingelangt. Es würde uns freuen, wenn er sie im kommenden Jahr wieder bei ihrer Terminplanung unterstützt.
Wie gewohnt legen wir den druckfrischen BioProducts Tischkalender 2024 bei ihrer nächsten Bestellung bei oder senden Ihnen auf Wunsch ein Exemplar zu.
Zusätzlich können wir unseren beliebten BioProducts Wandplaner 2024 bereits ankündigen, der in Kürze verfügbar sein wird.
Dermatophyten befallen hauptsächlich Haut, Nägel und Haare. Da Dermatophyten-Infektionen in der Regel keine schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen verursachen, suchen Betroffene oft keine medizinische Behandlung auf. Jedoch können auch Nicht-Dermatophyten Pilze Haut, Nägel und Haare befallen und ähnliche Symptome aufweisen.
Warum ist es wichtig Dermatophyten und andere Pilze bei Infektionen zu bestimmen und Gegenmaßnahmen einzuleiten ?
Für eine rasche Diagnose der Infektion und ein Erkennen einer multiplen Infektion sollte man ein Multiplex PCR-Panel einsetzen.
Artikelnummer | Bezeichnung |
HP84115 | Dermatophytes and other Fungi, 12-well |
Es gibt 3 Pilz Gattungen, die Infektionen verursachen und wegen Ihrer Fähigkeit Keratin zu verwerten als Dermatophyten klassifiziert werden.
Nannizzia gypsea wird auch als Dermatophyte gesehen. Vor kurzem noch zählte diese Spezie zu der Dermatophyten Gattung Microsporum (Microsporum gypseum), jedoch haben Mykologen, die sich mit Systematik beschäftigen eine neue Gattung hervorgerufen. N. gypsea kommt natürlich in Böden vor, kann aber zu Infektionen beim Menschen führen.
Neben den klassischen Dermatophyten können auch Schimmelpilze und Hefen Fingernägel und vor allem Zehennägel befallen. Schimmelpilze der Gattung Aspergillus sind omnipräsent und ihre Sporen findet man in Innen und Außenräumen. Es gibt eine Vielzahl von Aspergillus Spezies, die Infektionen hervorrufen können, A. flavus , A terreus bzw A. niger werden jedoch am häufigsten diagnostiziert.
Scopulariopsis Spezies kommen oft zusammen mit Dermatophyten Infektion vor, können aber auch der Erst- und Hauptverursacher von Nagelinfektionen sein. Scopulariopsis ist schwer zu behandeln, deswegen ist eine frühe Diagnose wichtig. Scopulariopsis brevicaulis ist die am häufigsten gefundene Spezies einer Gattung, die natürlich in Böden als Saprophyt vorkommt.
Auslöser für Hautinfektionen können auch Spezies der Gattung Candida sein. Candida Pilze sind Hefe, die bei den meisten Menschen als unschädlicher Mitbewohner der Schleimhäute leben.
Candida Infektionen können z.B. entstehen, wenn die Bakterienflora auf der Haut durch die Einnahme von Antibiotika zerstört ist.
Candida sind auch ein Teil des Mikrobiom des Darms. In Ausnahmesituationen (wie z.B Immunschwäche) kann sich der Pilz jedoch ungehindert vermehren und er schwächt den Körper, kann sogar bei Befall der Blutgefässe zur tödlichen Gefahr werden (Sepsis).
Candida albicans ist die Spezies, die am häufigsten bei Infektionen gefunden wird. C. guillermondii , C. glabrata und C. parapsilosis können auch Infektionen hervorrufen.
Das Dermatophyten Panel läuft auf dem Multiplex Tandem PCR System von Ausdiagnostics und es sind noch viele andere Diagnostik-Panel verfügbar. Eine Übersicht der Panel finden Sie in folgendem Flyer: